So bewerten wir den Globalance Footprint in Bezug auf Technologie und Innovation:
Globale Herausforderung
Ein negativer Footprint verursacht
- Tiefe oder sinkende Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit
- Tiefe volkswirtschaftliche Produktivität
- Steigende Opportunitätskosten
- Mangel an Fachkräften bzw. wissenschaftlichem Personal
- Veraltete Forschungsstrukturen
- Mangel and Risikokapital
Globales Ziel
Ein positiver Footprint fördert
- Transfer und Verbreitung von Technologien und Know-how («capacity building»)
- Forschung und Entwicklung (wissenschaftlich und angewandt)
- Technologische Innovationen
- Entwicklung und Verbreitung neuer Geschäftsmodelle
- Markt für Risikokapital
Ihre Footprint Map für das Thema
Name | Anteil | Footprint |
---|---|---|
TBF Smart Power | 0.13 | 83 |
ABB | 0.08 | 91 |
NTT DoCoMo | 0.07 | 82 |
nachteilig
Ausgeglichen 100
positiv
- Farben zeigen Footprint-Bewertungen
- Feldgrössen zeigen Portfolioanteile
Die drei besten Anlagen
Die folgenden drei Anlagen weisen den besten Footprint für dieses Thema auf:
Globaler Kontext: Innovation hält Unternehmen im Rennen
Innovation ist eine zentrale Voraussetzung für wirtschaftliche Prosperität und den Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Der Technologie-Transfer zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern findet jedoch schleppend statt, was die Umsetzung globaler Entwicklungsziele erschwert.

Quelle: Global Innovation Index 2014 Report
Was die Grafik zeigt: Die Schweiz ist ein Innovationstreiber
Die Grafik zeigt die Positionen verschiedener Nationen im Globalen Innovations Index (GII) während der letzten Jahre. Die Schweiz konnte 2014 ihre Spitzenposition zum vierten Mal in Folge verteidigen. Länder mit hohem Einkommen belegen die Spitzenplätze. Ein hohes BIP pro Kopf ist aber kein Garant für Innovationskraft. Andererseits wird eine “Innovationslücke” zwischen Ländern mit unterschiedlichem Einkommensniveau festgestellt. Der GII wird jährlich von der Cornell Universität, dem INSEAD und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) publiziert.
Nach 28 Jahren war die Hälfte der Fortune 500 Unternehmen von 1955 verschwunden. Die Hälfte der Liste von 1995 war nach 15 Jahren weg. Wer nicht innoviert, der stirbt.
LOU KERNER, TECHONOMY YEAR END EDITION 2014
Herausforderung: Innovationen weltweit einsetzen
Technologietransfer zwischen Industrienationen findet oft schnell und effizient statt. Die Diffusion von Innovation in Entwicklungsländer ist hingegen deutlich schwächer. Dieses Phänomen wird zuweilen auch als mangelnder Nord-Süd Transfer von Technologie beschrieben.
Ausserdem sind Technologien nicht immer universal anwendbar und können deshalb für Entwicklungsländer ungeeignet sein.
Die lokale Anwendung von Cleantech trägt effektiv zur Lösung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel bei. Allerdings muss die lokale Bevölkerung eingebunden werden, wenn solche Projekte langfristig existieren erfolgreich sein sollen.
Relevanz für Anleger: Innovation treibt Firmenerfolg
Erfolgreiche Unternehmen fokussieren sich auf innovative Produkte und Dienstleistungen, die globale Herausforderungen meistern helfen, nicht selten in Bereichen wie Cleantech. Andere Unternehmen erleiden Wettbewerbsnachteile oder gefährden gar ihre Existenz.
Als Beispiel sei die amerikanische Autoindustrie genannt: Weil sie die Umstellung zu effizienteren Motoren verschlief, läuft sie der Konkurrenz aus Asien seit langem hinterher. Dies führte zu Gewinneinbrüchen und Marktanteilsverlusten. Gleichzeitig entwickelte sich auch in den USA Tesla Motors zum globalen Vorreiter der elektrischen Mobilität.

18,5
In der Schweiz werden jedes Jahr 18,5 Milliarden CHF in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert.
60,8
Der Privatsektor tätigt 60,8% der Schweizer Investitionen in F&E, wobei die Pharmabranche einen erheblichen Beitrag leistet.
2,35
2012 wurden weltweit 2,35 Millionen Patente angemeldet, was gegenüber 2011 einer Zunahme um knapp 10% entspricht.
Wichtige Orientierungspunkte für den Globalance Footprint
Der Globale Innovations Index (GII) ist ein hilfreiches Mittel um Branchen mit einem hohen Innovationspotential zu identifizieren. Zudem greifen wir auf Daten verschiedener staatlicher Statistikabteilungen zurück. Bei der Untersuchung einzelner Firmen setzen wir zudem auf internationale Innovationsrankings wie die Forbes-Publikation “The Worlds most innovative companies”.